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Es grünt so grün

Für eine schöne immergrüne Optik müssen Rasenflächen gerade in den heißen Monaten intensiv gepflegt werden. Durch die Gabe von Rasendünger, eine ausreichende Bewässerung und dem richtigen Schnitt bleibt der Rasen üppig grün und kommt gut über den Sommer.

Durch häufiges Mähen und Trockenheit verringern sich die Nährstoffe im Rasen. Dadurch ist der Rasen weniger vital und kann sich schlechter gegen Moos und Beikräuter durchsetzen. Dafür benötigt der Rasen Kraft und es hilft nur eine Sommerdüngung, die als Granulat mit der Hand oder einem Streuwagen ausgebracht wird. Organischer Dünger, wie Hornspäne oder Bio-Dünger ist da genau die richtige Wahl. Organischer Dünger ist zwar schwächer konzentriert als Mineraldünger, dafür wirkt er, dadurch dass die Nährstoffe erst nach und nach freigesetzt werden, länger. Zudem verbessert er die Bodenqualität und die Fähigkeit Wasser zu speichern nachhaltig unter der Grasnarbe, da er nicht ausgewaschen wird. Und auch der etwas unangenehme Geruch des organischen Düngers nach dem Angießen, ist schon nach kürzester Zeit wieder verschwunden.

Der richtige Zeitpunkt

Es empfiehlt sich nicht bei Hitze, Trockenheit oder praller Sonne zu düngen. Besonders gut eignen sich regnerische oder kühlere bzw. zumindest graue Tage, da Dünger nicht auf stark ausgetrocknetem Boden ausgebracht werden sollte. Zudem sind die frühen Morgenstunden die bessere Wahl, da der Boden zu dieser Zeit nicht aufgeheizt ist. Ist kein Regen absehbar, wird er einfach vor dem Düngen noch einmal gesprengt. Damit die Nährstoffe auch ins Erdreich gelangen und von den Wurzeln aufgenommen werden können, wird der Rasen auch nach der Düngung noch einmal kräftig gewässert.

Mähen nicht vergessen!

Doch nicht nur die kontinuierliche Nährstoffversorgung, sondern auch der regelmäßige Schnitt ist für den Rasen wichtig. Ein wöchentlicher Schnitt ist in der Hauptwachstumszeit empfehlenswert – und das nicht zu tief, da dadurch die Unkraut- und Moosbildung noch beschleunigt wird. Spiel- und Sportrasen sollte auf 3-4 cm getrimmt werden, Zierrasen auf 2-3 cm. Doch wird Rasen zu kurz gemäht, trocknet er schneller aus. Daher lässt man das Gras bei sehr trockenem und heißem Wetter etwas länger. So ist der Boden besser schattiert und es verdunstet weniger Wasser. Daher im Sommer nie tiefer als circa 5-6 cm mähen! Wenn der Rasen länger nicht gemäht wurde, wie zum Beispiel nach dem Urlaub, sollte er nie mehr als um ein Drittel eingekürzt werden. Um den Rasen nicht zu sehr zu belasten und zu verhindern, dass er gelb wird, ist es dann ratsam, den Rasen in zwei Etappen – im Abstand von ein paar Tagen – zu mähen, anstatt ihn gleich auf 5 cm runterzuschneiden.

Wasser marsch!

Ist es so richtig heiß, leidet auch der Rasen und sollte etwa ein- bis dreimal in der Woche ordentlich, mit circa zehn bis zwanzig Liter Wasser pro Quadratmeter, etwa 10 cm tief durchfeuchtet werden. So können die Gräser tiefer wurzeln und kommen mit Trockenheit besser zurecht. Dafür eignen sich z.B. Rasensprenger oder Schwenkregner hervorragend. Rasenflächen sollten nicht zu früh gewässert werden: man wartet, bis der Welkepunkt erreicht ist, also wenn sich der Rasen nach dem Betreten nicht mehr aufrichtet. Am besten wird nachts oder am frühen Morgen gewässert, damit nicht so viel verdunstet und der der Boden das Wasser gut aufnehmen kann.

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